Greenpeace schlägt Alarm Situation im Rhein bei Dormagen hat sich verschlimmert

Dormagen · Vor gut vier Wochen hat Greenpeace in einer groß angelegten Aktion Wasserproben aus dem Rhein bei Dormagen genommen. Jetzt liegen die Ergebnisse vor. Sie verheißen nichts Gutes.

Mitte August fischte Greenpeace mit Hilfe dieser Boote Mikroplastik aus dem Rhein.

Mitte August fischte Greenpeace mit Hilfe dieser Boote Mikroplastik aus dem Rhein.

Foto: © Markus J. Feger / Greenpeace/Markus J. Feger

Flüsse wie der Rhein tragen erheblich zur Verschmutzung der Ozeane mit Plastik bei. Greenpeace hat bereits 2020 den Rhein bei Dormagen auf Mikroplastik untersucht und kehrte im August 2023, genau drei Jahre nach der letzten Untersuchung, zurück. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem Abschnitt Dormagen/Monheim, einem Bereich, der bereits in früheren Untersuchungen hohe Konzentrationen an Mikroplastik aufwies. Erste Ergebnisse bestätigen erneut, dass Mikroplastik im Rhein nach wie vor ein ernstes Problem ist. Die Ergebnisse der zweitägigen Recherche und Probenahme deuten auf eine Zunahme der Verschmutzung in den vergangenen Jahren hin.