Sicherheit von Mitarbeitern in Dormagen gefährdet Rathaus verhängt 29 Hausverbote

Dormagen · Die Baseballschläger-Attacke im Dormagener Rathaus ist noch frisch, die Stadtverwaltung handelt: Sie will einen festen Sicherheitsdienst einrichten, Geld dafür soll der Stadtrat freimachen.

Ein Angreifer hatte im Juli die Scheibe der Infotheke zerschlagen.

Foto: Stadt Dormagen

Die Geschehnisse vor einem Monat haben Wirkung hinterlassen. Die Rathaus-Verwaltung geht in die Offensive und will nicht mehr zulassen, dass immer wieder Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Opfer von Attacken werden. So liegt dem Stadtrat in dessen erster Sitzung nach der Sommerpause ein Vorschlag vor, wonach ein Sicherheitsdienst eingestellt werden soll. Dafür sollen für das kommende Haushaltsjahr bis zu 140.000 Euro bereitgestellt werden. Erster Beigeordneter Fritz Bezold legt den Stadtverordneten eine eindrucksvoll-negative Zahl vor: Von 2017 bis heute wurden 29 Hausverbote ausgesprochen.