Bessere Vereinbarkeit von Training und Beruf Duales Studium für Spitzensportler

Dormagen · Die Vereinbarkeit von Training und Beruf ist für viele junge Spitzensportler oft eine Herausforderung. Ein neues Ausbildunsgangebot der Stadt soll nun dabei helfen, diese zu bewältigen, und dabei auch Dormagen als Sport-Standort stärken. Wie das Konzept funktionieren soll und wie es sich in die bereits bestehenden Strukturen der Nachwuchsförderung einfügen könnte.

Für Hans-Peter König – Leiter des Teilinternats des TSV Bayer Dormagen und des AC Ückerath – ist die neue Ausbildungskooperation „ein weiterer Mosaikstein“. Das Teilinternat, das in einem eigenen Gebäude im Sportkomplex am Höhenberg untergebracht, besteht bereits seit 1997.

Foto: TSV

Stundelange Anreisen zu nationalen und internationalen Wettkämpfen. Intensive Trainingseinheiten an mehreren Tagen der Woche. Und hin und wieder noch Trainingslager mit anderen Sportlern. Wer einen Sport auf Spitzenebene betreibt, dessen Tage sind allein schon mit diesem Programm oft gut gefüllt. Für viele junge Spitzensportler wird der Versuch, all das noch mit einem Studium oder einer Ausbildung zu kombinieren, darum häufig zu einer großen Herausforderung. Und die kann bisweilen so groß werden, dass sie die Sportler vor eine Entscheidung stellt: Wollen sie sich vollkommen auf den Spitzensport konzentrieren – und dafür auf eine berufliche Absicherung verzichten? Oder geben sie stattdessen ihren Sport auf – und damit auch ihre Leidenschaft?