Unterbringung in Dormagen Dormagen hat überproportional viele Geflüchtete aufgenommen

Dormagen · Dormagen gehörte zu den ersten Städten, die auf die Flüchtlingswelle reagiert und zügig Unterkünfte errichtet hatten. Mehr sollen es aus logistischen und personellen Gründen nicht werden.

In einem Bett mit Matratze statt auf einer Pritsche können die Geflüchteten in Zons schlafen.

Foto: Michaelis, Judith (jumi)/Judith Michaelis (jumi)

In einer Sondersitzung des Hauptausschusses hat Bürgermeister Erik Lierenfeld in einer über einstündigen Rede die besondere Situation dargestellt, in der sich Dormagen durch den starken Zustrom von Geflüchteten befindet. Die Stadt hat mit der Herrichtung von Unterkünften rasch reagiert. „681 Ukrainer und Ukrainerinnen sind in den ersten sechs Wochen zu uns gekommen“, so Lierenfeld und machte gegenüber den Politikern klar: „Wir werden keine weitere Einrichtung herrichten, weil wir das nicht mehr schaffen. Das ist personell einfach nicht mehr leistbar.“ Die Konsequenz daraus: Bestehende Unterkünfte, wie die in Zons, sollen bei Bedarf erweitert werden.