NRW Zeitzeugen bezweifeln Missbrauch

Stürzelberg · In dem Missbrauchsfall um die Berlinerin Regina Schwenke und Pfarrer Biesenbach melden sich nun Zeitzeugen zu Wort. Diese hegen Zweifel an der Darstellung der Ereignisse.

Es liegen zwei Anträge auf Umbenennung des Gustav-Biesenbach-Platzes und der Biesenbach-Straße in Stürzelberg vor.

Foto: Melanie van Schyndel

Der Missbrauchsfall der damals elf Jahre alten Berlinerin Regina Schwenke, die im Jahr 1949 vom Stürzelberger Pfarrer Gustav Biesenbach missbraucht worden sein soll, bewegt weiterhin die Gemüter. Bereits in der vergangenen Woche hatte sich der Stürzelberger Anwalt Adolf Robert Pamatat zu Wort gemeldet und Zweifel an der Darstellung und Richtigkeit der Aussagen der heute 83-Jährigen geäußert, weil nach Auskünften von Zeitzeugen Biesenbach zum Zeitpunkt der vermeintlichen Taten bereits körperlich gebrechlich gewesen sein soll. Pamatat sieht die Gefahr, „dass der 1952 verstorbene Pfarrer Biesenbach Opfer einer Verleumdung ist“.