Dormagener Landwirte zeigen sich rebellisch „Mein Sohn will auch mal Landwirt werden!“

Dormagen · Der erste Tag des Bauernprotestes in Dormagen beginnt früh. Gegen 5.45 Uhr haben sich die meisten Fahrzeuge bereits auf dem Schützenplatz eingefunden – am Ende waren es 86.

Manuel Kaiser vom Bahleswinkeler Hof (v.l.), Tobias Longerich aus Zons und Florian Berchem vom Grenzhof sind sich einig, dass die Wettbewerbefähigkeit der deutschen Landwirtschaft von der Regierung gefährdet wird.

Foto: Andrea Lemke

Bereits um 4.30 Uhr fuhren die ersten Traktoren am eiskalten Montagmorgen durch Dormagen, um pünktlich zum Start auf dem Schützenplatz an der Walhovener Straße zu sein. Zehn Fahrzeuge kamen beispielsweise aus dem kleinen Gohr/Broich, noch mehr aus dem nicht viel größeren Straberg. Landwirte aller Ortschaften hatten sich auf den Weg gemacht, um am ersten Protesttag dabei zu sein. Pech hatte, wer das nicht auf dem Schirm hatte, denn um 6.30 Uhr startete die Kolonne auf der B 9 und traf dort auf den ersten Berufsverkehr. Am Ende waren es 86 Fahrzeuge, nicht nur Landwirte.