(alem) Langsam und unaufhaltsam, zunächst kaum wahrnehmbar, finden Bewegungen in der Erdkruste statt. Dagegen ist der Mensch machtlos. So auch die Zonser, und das schon seit langer Zeit, sind sich Günter Drozdzewski und Georg Waldmann sicher. Entdeckt haben die beiden Geologen das Phänomen, das sie auf eine tektonische Störung zurückführen, eher zufällig bei einem Rundgang durch die Altstadt. In einem ganz bestimmten Bereich fielen ihnen auffällige Risse auf, die in einem etwa 50 Meter breiten Korridor vor allem in Nordwest-Südost-Richtung zahlreich auftreten, insbesondere an den Mauern und Gebäuden der Burg Friedestrom. Die Neugier war geweckt – und die beiden Wissenschaftler begannen mit ihren Recherchen, bei denen sie unter anderem Baupläne studierten sowie Bilder und Bauten aus den vergangenen Jahrhunderten betrachteten. Mit erstaunlichen Ergebnissen.
Risse an mehreren Gebäuden in Dormagen Zerfällt Zons durch eine tektonische Störung?
Zons · Unter der Altstadt von Zons tut sich offenbar etwas. Mit Folgen. Das vermuten zwei Geologen, für die zahlreiche Risse in der Stadtmauer und auch in der Burg ein eindeutiger Beweis sind. Was geht da vor?
02.04.2024
, 06:00 Uhr