Maskierte Polizisten in Kampfanzügen und mit Maschinenpistolen, minutenlange Durchsuchungen aller Prozessbeobachter und Zuschauer, Sicherheitsschleusen und hohe Mauern mit Stacheldraht: Das sind die Rahmenbedingungen für den Prozess um die beinahe tödlichen Schüsse auf einen 45 Jahre alten Mann im Mai 2020 in Dormagen. Der Kölner mit russischer Abstammung war damals vor einer Arztpraxis auf der Emdener Straße im Gewerbegebiet Topp-West niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Angeklagt ist nun ein 35-jähriger Mann aus Georgien, der sich zum Tatzeitpunkt illegal in Deutschland aufgehalten hatte. Er wollte sich zu den mutmaßlichen Schüssen nicht äußern, das Opfer berichtete als Kronzeuge von der Tat, blieb aber im Hinblick auf das Motiv bei einigen vagen Aussagen.
NRW Bewaffnete Polizisten sichern Prozessauftakt in Düsseldorf
Dormagen/Düsseldorf · Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat am Donnerstag der Prozess gegen einen Georgier begonnen, der einen Kölner im Gewerbegebiet Top West fast tödlich verletzt haben soll. Der Angeklagte schwieg zum Auftakt.
20.08.2021
, 06:00 Uhr