Zeichen setzen gegen die Rückkehr Woelkis Proteste gegen Woelkis Rückkehr

Dormagen · Gläubige aus dem Seelsorgebereich Dormagen-Nord wollen ein Zeichen gegen die Rückkehr Kardinal Woelkis setzten. Mit einer Andacht wollen sie Missbrauchsopfern gedenken und sich für eine Veränderung der Kirche einsetzen.

Am Aschermittwoch will Birgit Linz-Radermacher mit weiteren Mitgliedern der Pfarrgemeinde gegen die Rückkehr Woelkis protestieren.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Am Aschermittwoch beginnt für Katholiken im Erzbistum Köln nicht nur wie in jedem Jahr die Fastenzeit. In diesem Jahr blicken die Menschen dort insbesondere darauf, wie es auf höchster Bistums-Ebene weitergeht, denn mit Spannung wird die für diesen Tag angekündigte Rückkehr des Erzbischofs Rainer Maria Woelki erwartet. Der Kardinal wird zwar nicht die Messe im Dom halten – in der letzten Woche hatte er mitteilen lassen, dass er davon absehe – aber mit einem Fastenhirtenbrief dürfen Gläubige in den nächsten Tagen rechnen. Die Ungewissheit unter Katholiken ist groß: Kommt der Kardinal nun zurück? Wird er weitermachen wie bisher? Wird sich etwas ändern? Katholiken aus dem Pfarrgemeindeverband Dormagen-Nord haben eine klare Haltung und möchten an diesem Aschermittwoch ein Statement gegen die Rückkehr Woelkis setzten und laden zu einer Andacht „In Sack und Asche“ ein.