Kommunalwahl 2020 in Dormagen Lierenfeld gewinnt mehr als 4000 Stimmen hinzu

Dormagen. · Doch nur 44 Ratsmitglieder: Wegen einer Computerpanne verlieren SPD, CDU und Grüne jeweils ein Mandat – Ein Herz für Dormagen zieht doch in den Dormagener Stadtrat ein. Erste Ratssitzung ist voraussichtlich am 12. November.

Grünen-Kandidat Tim Wallraff (r.) gratuliert Bürgermeister Erik Lierenfeld bei der Wahlpräsentation zu dessen Wiederwahl.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Am Tag nach der Wahl ist einiges anders in Dormagen: Mitten in den noch anhaltenden Jubel der Sozialdemokraten über das „grandiose Ergebnis“, wie SPD-Stadtverbandsvorsitzender Carsten Müller am späten Sonntagabend erklärte, in die „tiefe Enttäuschung“ der CDU (Fraktionschef Kai Weber) über die herben Verluste und die Freude der Grünen über die hohen Gewinne platzte die Nachricht aus dem Rathaus, dass diese drei Fraktionen jeweils einen der sicher geglaubten Ratssitze abgeben müssen. Der Grund: Eine Computerpanne, wie Stadt-Pressesprecher Max Laufer erklärte: „Aufgrund eines Software-Problems korrigiert die Stadt die am späten Sonntagabend bekanntgemachte Sitzverteilung im Stadtrat aufgrund des vorläufigen Wahlergebnisses.“ Statt der am Sonntag gemeldeten 46 Sitze bleibt es bei der in der Hauptsatzung festgelegten Zahl von 44 Ratsmandaten.