Leben im Malteserstift Dormagen Hackenbroich: Das stille Fest in der „Jungen Pflege“

Hackenbroich. · Der Straberger Holger André muss einige gesundheitliche Schicksalsschläge verkraften. Derzeit lebt er im Malteserstift St. Katharina und will die Feiertage lieber für sich alleine verbringen. Für 2021 sieht er „Licht am Ende des Tunnels“.

Holger André (rechtes Bild) verbringt das Weihnachtsfest im Malteserstift in Hackenbroich (linkes Bild).

Foto: Georg Salzburg (salz)

Weihnachten wird in diesem Jahr bei vielen Menschen von Verzicht geprägt sein. Darauf, enge Vertraute zu sehen, liebgewonnene Rituale zu pflegen und fröhlich und unbeschwert zu feiern. Können Familien zu Hause trotz Kontaktbeschränkungen zumindest im kleinen Kreise besinnliche Tage verbringen, sieht die Welt für Pflegebedürftige oft anders aus. Wie bei Holger André, der im Malteserstift St. Katharina im Bereich „Junge Pflege“ lebt. Eigentlich wollte ihn seine Mutter an den Feiertagen besuchen, doch die 76-Jährige ist vor einigen Tagen gestürzt und liegt noch im Krankenhaus. „Darüber bin ich sehr traurig, meine Mutter ist die Einzige, die regelmäßig kommt“, sagt er.