Dormagener vor Gericht Messerangriff auf Dormagener – Teilgeständnis bei Prozessauftakt

Dormagen · Vor dem Landgericht Düsseldorf fand am Montag der Auftakt statt. Angeklagter ist der Sohn des Opfers.

Am Landgericht Düsseldorf war am Montag, 21. Oktober, Prozessauftakt im Falle eines fast tödlichen Messerangriffes.

Foto: dpa/Marius Becker

Mit einem Teilgeständnis hat am Landgericht Düsseldorf der Prozess um das blutige Geschehen im April 2024 in einem Mehrfamilienhaus in Horrem begonnen. Ein 38-jähriger Dormagener räumte ein, seinem Vater dort wohl lebensgefährliche Verletzungen mit einem Messer zugefügt zu haben. An das genaue Tatgeschehen habe der Mann allerdings keine Erinnerungen mehr. Zum Prozessauftakt am Montag, 21. Oktober, berichtete der Beschuldigte auf der Anklagebank zunächst aus seiner Kindheit: Als 7-Jähriger sei er mit der Familie aus Kasachstan nach Deutschland gekommen. Inzwischen sei er zweifacher Familienvater, seine Frau habe sich aufgrund von Alkohol- und Drogenproblemen jedoch von ihm getrennt. Unter anderem habe er in den letzten Jahren erhebliche Mengen Alkohol getrunken und auch immer wieder Amphetamin und Cannabis konsumiert.