Neuer Rheinkanal ab Dormagen Initiative protestiert gegen Transportleitung

Dormagen. · Initiative für den Bau eines Rheinkanals fordert Engagement des Rhein-Kreises.

Zwischen Kölner Stadtgrenze und „Piwipp“ soll gebaut werden.

Foto: L. Hammer

(schum) Die Hochwasser- und Infrastruktur-Schutz-Initiative am Niederrhein, kurz HWS, macht Druck: In ihrem Bemühen, anstelle der geplanten Rheinwassertransportleitung von Dormagen bis in die Tagebaugebiete zu bauen, fordert sie alternativ einen Rheinkanal. Die HWS hat sich in einem Schreiben jetzt auch an Landrat Hans-Jürgen Petrauschke gewandt mit der Bitte, „einen Antrag über einen künftig schiffbaren Wasserweg über die Tagebaue zur Maas an die Landesregierung NRW zu stellen“. Die Initiative kritisiert die Landesregierung: „Sie versteckt sich wegen des fehlenden Antrags zur Anbindung des Niederrheins, über die zu füllenden Tagebaue, nach Belgien“, sagt Feldmann. „Der Handlungsdruck zur Lösung der Bergbaufolgen nach Braunkohleende ist in Bezug zum so genannten Beteiligungsverfahren durch vorweggenommene Entscheidungen zur Befüllung von Garzweiler II eine Farce.“