Endlich steht fest, was mit dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik an der Europastraße passiert: Stadt und Grundstückeigentümerin Edeka haben sich in einer Absichtserklärung, einem „Letter of Intent“, auf Konkretes geeinigt: Das Lebensmittelunternehmen kann auf einem 38,5 Hektar großen Teil des insgesamt 124 Hektar umfassenden Areals ein Nahversorgungszentrum errichten. Über diesem Zentrum sollen Büro- und Verwaltungsräume entstehen. Im Gegenzug sollen die nicht benötigten und im Eigentum von Edeka stehenden weiteren Grundstücksflächen an die Stadt verkauft werden. Die Stadt wiederum beabsichtigt, dort ihre seit längerem gehegten Pläne eines „hochwertigen Büroquartiers“, so formuliert es Bürgermeister Erik Lierenfeld, zu verwirklichen. Der Schwerpunkt soll dort auf digitale Unternehmen liegen.Noch ist vieles unklar, wie zum Beispiel die Zeitschiene. „Wir befinden uns aktuell im Bauleitplanverfahren, auf das der Bauantrag folgt“, sagt eine Unternehmenssprecherin. „Insofern können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine verbindliche Aussage zur Zeitplanung machen.“ An der Stadt soll eine zügige Umsetzung nicht scheitern: Sie hat angekündigt, Edeka „schnellstmöglich“ eine Baugenehmigung zu erteilen. Das soll, so Bürgermeister Lierenfeld, „spätestens im nächsten Jahr der Fall sein.“ Offen ist auch, ob und was genau in diesem „Zentrum“ noch angeboten werden wird. Nur so viel: „Im Vorkassenbereich des Marktes wird es eine Bäckerei geben.