Sorge um Dormagens Jugendliche Rat entscheidet über Verbot von Lachgas

Dormagen · Präventionsarbeit und Aufklärung haben bisher nicht die gewünschten Erfolge erzielt. Jetzt plant die Stadt, größere Geschütze aufzufahren. Bei Verstoß gegen das geplante Verbot drohen hohe Strafen.

Mike Wetzel, Fachbereichsleiter Kinder, Jugend, Familie und Schule, Cosima Nauroth, Sozialarbeiterin, und Bürgermeister Erik Lierenfeld (v.l.) präsentieren die Plakate im Rahmen der Aufklärungskampagne.

Foto: Stadt Dormagen

Leere Kartuschen im Stadtgebiet, besorgte Eltern, Ärzte und nicht zuletzt zahlreiche Gespräche im politischen Dormagen – der Konsum von sogenanntem Lachgas in der Stadt beschäftigt die Menschen bereits seit mindestens Mitte vergangenen Jahres. Dem Bürgermeister sei zudem bekannt, dass „in unserer Stadt Lachgas auch an Minderjährige verkauft wird“, sagt er. Nachdem auch eine Aufklärungskampagne, bestehend aus Flyern und Plakaten sowie Busanzeigen und Warnungen in sozialen Medien, nicht den erhofften Effekt erzielte, plant der Rat der Stadt jetzt, über weitere Schritte im Umgang mit der Partydroge zu entscheiden.