Dormagen ist zwar der waldreichste Ort im Rhein-Kreis Neuss, der aber wiederum gehört zu den waldärmsten Regionen in Deutschland. Umso wichtiger ist es, Wald zu erhalten und im besten Fall zu vermehren. Für viele Rheinfelder ist die Vorstellung absurd, dass im Zuge der geplanten Rheinwasser-Transportleitung das Rheinfelder Wäldchen an der Mülldeponie durchquert werden soll. „Dazu würde eine mindestens 35 Meter breite Schneise geschlagen werden“, sagt Gunnar Heydenreich, Kunstwissenschaftler und Professor an der Technischen Hochschule in Köln und als Anwohner ein direkt Betroffener. Seine Meinung ist klar: „Umweltbezogene Argumente werden hier klar ökonomischen Interessen untergeordnet.“
NRW Kunstprofessor legt sich mit RWE an
Rheinfeld · Professor Gunnar Heydenreich, Mitglied der Bürgerinitiative Rheinfeld, kämpft für den Erhalt des kleinen Walds an der Deponie Rheinfeld. Dort soll die Rheinwasser-Transportleitung mittendurch führen.
27.08.2021
, 06:00 Uhr