Rheinwassertransportleitung in Dormagen Stadt kritisiert RWE und Bezirksregierung

Dormagen · Mitte November dürfte es im Schützenhaus Dormagen hoch hergehen, wenn RWE und Bezirksregierung Köln den Sachstand zur Rheinwassertransportleitung abgeben. Die Stadt ist präpariert.

Im Mai protestierten über 500 Menschen in Rheinfeld gegen die geplante Rheinwassertransportleitung.

Foto: kiba

Der geplante Bau der Rheinwassertransportleitung (RWTL) von Rheinfeld quer durch das Dormagener Stadtgebiet in Richtung der Tagebaue Garzweiler und Hambach ist das in Dormagen umstrittenste und emotionalste Thema. Das wird wahrscheinlich auch am 16. November erneut deutlich werden: Im Rahmen einer weiteren Bürgerversammlung im Schützenhaus (18.30 Uhr) wollen Vertreter von RWE Köln, das das Megaprojekt umsetzen will, und Bezirksregierung Köln den Sachstand vorstellen. Eine wichtige Rolle dürften dort die Argumente der Stadt Dormagen spielen, mit denen diese im Rahmen der Online-Konsultationen der Bezirksregierung Köln auf deren Synopse zum Braunkohlenplanänderungsverfahren Garzweiler II reagiert. Klar ist: Es gibt viele Fragen, auf die es offenbar (noch) keine zufriedenstellenden Antworten gibt.