Verkauf in Dormagen Warum die Martinsgans mehr kostet

Dormagen · Das Gänse-Geschäft gestaltet sich in diesem Jahr schwierig. Höhere Futterkosten sorgen dafür, dass die Preise angehoben werden müssen. Die Gastronomie reagiert bereits darauf.

 Felix Frason leitet Gärtnerei samt Hofladen.

Felix Frason leitet Gärtnerei samt Hofladen.

Foto: Saskia Karbowiak

Wer an St. Martin oder in der Vorweihnachtszeit nicht auf Gänsebraten verzichten will, der muss tiefer in die Tasche greifen, auch im Restaurant. Manche Gastronomen haben beschlossen, die Gans sogar ganz aus dem Sortiment zu nehmen. Carina Siepen, Inhaberin des Landgasthauses Piwipp, möchte nicht ganz darauf verzichten, dennoch wird es Gänsebraten nur auf Vorbestellung geben. Während der Braten mit Rotkohl und Klößen 2020 noch bei 23,90 Euro lag, zahlen Besucher in diesem Jahr 29,90 Euro. Gastronom Boris Orschel (Manes am Bösch): „Der Preis ist extrem gestiegen, daher wird es bei uns in diesem Jahr keine Gans geben. Wir möchten, dass sich jeder unser Essen leisten kann, das wäre nicht mehr der Fall, wenn wir den Preis für Gänsebraten so anheben müssten“, sagt er.