Verkehr der Zukunft Strategie für den Verkehr der Region

Grevenbroich · Wie sieht ein zukunftsorientiertes Verkehrsangebot für den Strukturwandel aus? Eine Mobilitätsstrategie stellten jetzt Kreisdirektor Dirk Brügge und Bodo Middeldorf von der Zukunftsagentur Rheinisches Revier in Grevenbroich vor.

Stau auf der A 46. Alternativen zum Auto sollen ausgebaut werden, aber ganz ohne wird es auch in Zukunft nicht gehen.

Foto: Lothar Berns/Berns, Lothar (lber)

Morgens auf der A 46 Richtung Neuss: Regelmäßig stehen Autofahrer bereits ab Jüchen im Stau. Klar ist: Verkehrsinfrastruktur- und angebot im Kreis und im Rheinischen Revier weisen Defizite auf. „Eine zukunftsorientierte Verkehrsinfrastruktur ist das Rückgrat für einen erfolgreichen Strukturwandel“, sagt Dirk Brügge. Für die Schaffung des Verkehrs der Zukunft hat der Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss mit seinem Team Vorarbeit geleistet. Zwei Jahre lang war er Vorsitzender des so genannten Revierknotens „Infrastruktur und Mobilität“. In vier Monaten davon entstand die Mobilitätsstrategie „2038 plus“, die Brügge am Mittwoch gemeinsam mit Bodo Middeldorf, dem Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR), vorgestellt hat. Sechs Handlungsfelder wurden formuliert, aus denen nun bei der weiteren Arbeit bei der ZRR konkrete Projekte entstehen sollen. „Wir wollten nicht vorhandene Projekte zusammenschreiben, sondern ein Strategiepapier erarbeiten“, betont Brügge.