Erasmus-Gymnasiasten stellen in Berlin aus Junge Künstler aus Grevenbroich beeindrucken Staatsministerin Claudia Roth

Grevenbroich/Berlin · Erasmus-Gymnasiasten haben sich im Kunstunterricht mit Rassismus beschäftigt – und mit ihren Werken bei einem Bundeswettbewerb gewonnen. Nun sind sie in Berlin zu sehen. Der Anlass für den Wettbewerb: der Anschlag von Hanau.

Ausstellungseröffnung im Berliner Kulturforum: Schüler des Erasmus-Gymnasiums im Gespräch mit Kulturstaatsministerin Roth (r.).

Foto: Wichelhaus

Ein Mann, der wie besessen von Hass im Wahn durch eine Stadt läuft und gezielt Menschen erschießt, die einen Migrationshintergrund haben: Dieser Horror ist vor genau vier Jahren bittere Realität geworden. Am Abend des 19. Februar 2020 hat ein Attentäter in Hanau das Leben von neun Menschen ausgelöscht – eine Tat, die rassistisch motiviert war und über die Grenzen Deutschlands hinaus Entsetzen ausgelöst hat. Der Name Hanau ist seitdem im kognitiven Gedächtnis mit der Tat verknüpft, ist sie doch ein schlimmes Beispiel für Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland.