Fluss wird neu gestaltet Erftverband stellt Pläne für den Umbau vor – und löst Diskussionen aus

Grevenbroich · Für zwei Abschnitte startet jetzt die Planung zur Erft-Umgestaltung. Beim Bürgertreff der CDU stellte der Erftverband das Projekt vor, das das Ortsbild verändert, aber auch für die Stadt Chancen bietet. Bürger pochen auf Beteiligung.

Wenn die Erft bei Wevelinghoven weg vom Ort verlegt wird, verändert sich das Ortsbild. Viele Bürger wollen weiter Wasser im alten Flussbett sehen.

Foto: Dieter Staniek

Die Zeit drängt: Auf 40 Kilometern Länge soll die Erft in 23 Abschnitten umgebaut werden – und das 15 Jahre schneller als zunächst vorgesehen. Der ursprüngliche Zeitplan des Perspektivkonzepts Erft bis 2045 ist wegen des früheren Braunkohleausstiegs Makulatur. Die Entscheidungen, wie die Erft künftig bei Wevelinghoven und Kapellen aussehen soll, rücken näher: „In diesem Jahr beginnen wir mit der konkreten Planung für den Abschnitt bei Kapellen, Ende 2022/Anfang 2023 bei Wevelinghoven“, kündigt Dietmar Jansen vom Erftverband an. Der Bereichsleiter Gewässer stellte das Mega-Projekt beim Bürgertreff des CDU-Ortsverbandes Kapellen in der „Ratsschänke“ vor. Das Interesse war groß, Vorsitzende Isabell Breuer begrüßte knapp 70 Besucher.