Flüchtlinge in Grevenbroich Stadt will Monti-Hotel und Hagelkreuz-Zelte leerziehen

Grevenbroich · Die Verwaltung erwartet diesen Sommer erneut einen Peak bei den Zuweisungszahlen. Trotzdem steht eine Umverteilung an: Flüchtlinge aus dem Hotel und der Zeltstadt sollen in feste Unterkünfte ziehen. Mit im Fokus: Hemmerden. Nun wird die Barrierefreiheit zur Herausforderung.

 Die Flüchtlingszelte am Hagelkreuz sollen so schnell wie möglich leergezogen werden. Das Ziel: Ende August sollen alle Flüchtlinge in „feste“ Unterkünfte umgezogen sein.

Die Flüchtlingszelte am Hagelkreuz sollen so schnell wie möglich leergezogen werden. Das Ziel: Ende August sollen alle Flüchtlinge in „feste“ Unterkünfte umgezogen sein.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Seitdem die Kontroverse um drei neue Unterkünfte im Stadtgebiet abgeflaut ist, ist es in Sachen Flüchtlings-Unterbringung in Grevenbroich gefühlt ruhig geworden. Doch der Eindruck täuscht: Die Stadt erwartet auch in diesem Sommer hohe Zuweisungszahlen. Allein bis zur Mitte dieses Monats wurden der Verwaltung 23 Flüchtlinge angekündigt, für deren Unterbringung sie verpflichtend sorgen muss. Bisher waren es 2024 monatlich im Durchschnitt 30 Menschen, für die die Stadt ein Dach über dem Kopf schaffen musste.