Gesundheit in Grevenbroich Apotheken in Grevenbroich schlagen Alarm: Grippeimpfstoff wird knapp

Grevenbroich. · Von 17 Grevenbroicher Apotheken hatten am Dienstag nur noch drei die Mittel gegen Viren vorrätig. Der Apothekerverband rechnet erst Mitte November mit einer größeren Nachlieferung aus der nationalen Impfreserve.

In Grevenbroicher Apotheken wird der Grippeimpfstoff knapp. Eine Dosis sorgt dafür, dass der Körper Antikörper gegen Grippeviren bildet.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Vermutlich ausgelöst durch das Coronavirus gibt es in Grevenbroich aktuell eine deutlich höhere Nachfrage nach der Grippeschutzimpfung. Das bestätigten Ärzte und Apotheken. Während in den befragten Praxen derzeit noch ausreichend Impfstoff gegen Grippeviren für Kassenpatienten vorhanden waren, bekommen viele Privatpatienten bereits ein Kopfschütteln vom Apotheker ihres Vertrauens. Bei einer Umfrage unter 17 Grevenbroicher Apotheken hieß es lediglich bei drei Verkaufsstellen: „Ja wir haben noch Grippeimpfstoff.“ Dabei gab es zwei Mal die Einschränkung: „Aber es sind nur noch wenige Dosen.“ Auch die Arzneimittelgroßhändler scheinen derzeit nicht spontan nachliefern zu können. Der Impfstoff gegen das Grippevirus wird knapp.