Prozess um Kohlebahn-Blockade Aktivisten geben Punk-Konzert vor dem Amtsgericht Grevenbroich

Grevenbroich · Am Montag begann der Prozess gegen eine Frau aus Kiel, die sich vor zwei  Jahren an der Blockade der RWE-Kohlebahn beteiligt haben soll. Die Richterin wurde von der Beschuldigten mit Anträgen „bombardiert“. Später zogen Klima-Aktivisten durch die Stadt.

Einige Aktivisten solidarisierten sich am Montag zum Prozessbeginn vor dem Amtsgericht Grevenbroich mit der Angeklagten aus Kiel.

Foto: Staniek, Dieter

Am Montagvormittag hat am Amtsgericht Grevenbroich der Prozess gegen eine 37-jährige Frau aus Kiel begonnen, die im Verdacht steht, im November 2021 an der Blockade der Nord-Süd-Kohlebahn beteiligt gewesen zu sein. RWE soll dabei ein Schaden von rund 1,5 Millionen Euro entstanden sein, weil auf dem Schienenweg stundenlang kein Nachschub zum Braunkohlekraftwerk Neurath transportiert werden konnte.