Die Erft wird renaturiert Renaturierung der Erft kommt früher

Grevenbroich. · Die Planung für zwei Etappen der Erft-Renaturierung ist gestartet. Ende 2023 möchte der Verband die Bereiche vom Gartenschaugelände bis Hemmerdener Weg und nördlich Neubrück umbauen. Zuvor werden die Bürger beteiligt.

Geplant ist laut Erftverband auch der Rückbau der Wehranlagen an der Kottmann-Mühle in Wevelinghoven.

Foto: Dieter Staniek

(Red) 2045 – das klang sehr weit weg. Bis dahin wollte der Erftverband den Fluss renaturiert haben. Doch der Zeitplan wurde gekippt, da der Tagebau Hambach mit dem früheren Aus für die Braunkohleverstromung nun bereits im Jahr 2030 endet. Damit versiegen auch die Sümpfungswässer von dort, die bislang in beträchtlichem Umfang die Erft speisen. Deshalb muss nun alles viel schneller gehen, auch im Grevenbroicher Stadtgebiet wird der Fluss sein Aussehen rascher verändern als ursprünglich geplant. Für gleich zwei Fluss-Abschnitte sind jetzt die ersten Vorarbeiten für die Planung angelaufe, erklärt Christian Gattke vom Erftverband.