Brauchtum in Grevenbroich FDP will kleine Kirmessen mit Standgebühren-Verzicht retten

Grevenbroich · Auf Plätzen, die weniger als 2000 Euro bringen, soll die Stadt künftig komplett auf Standgebühren verzichten. Das soll helfen, die „kleine Kirmes auf dem Dorf“ zu erhalten. Bei der Präsidentenrunde kommt der Vorschlag gut an.

Der Autoscooter ist einer der Klassiker auf vielen Kirmes-Plätzen. Doch längst nicht alle kleinen Volksfeste sind für Schausteller noch attraktiv.

Foto: Anne Orthen (orth)

Die Kirmes auf dem Dorf ist vom Aussterben bedroht: Die kleinen Plätze zu bespielen, ist für immer weniger Schausteller mit Fahrgeschäften ein lohnenswertes Geschäft. Folglich steigt die Zahl der Brauchtumsvereine, die Absagen für ihre Kirmessen kassieren – und auf einmal ohne Frequenzbringer dastehen. Viele kleine Plätze büßen folglich an Attraktivität ein. Das Problem hat sich in den vergangenen Jahren verschärft. So hat es im Sommer etwa auf der Gindorfer Kirmes keinen Autoscooter gegeben.