Unterkunft in Grevenbroich Flüchtlinge verlassen Sporthalle

Grevenbroich · 33 Menschen sollen das Provisorium am Berufsbildungszentrum bis Ende Juli verlassen: Ukrainer und Ortskräfte aus Afghanistan werden in alten Gebäuden des RWE-Bohrbetriebs Neurath untergebracht. Es ist nicht die einzige Änderung.

 Sozialdezernent Michael Heesch, Heike Engels aus dem Fachbereich und Jürgen Preckel von den Stadtbetrieben in einem der Ex-Bohrbetriebs-Räume.

Sozialdezernent Michael Heesch, Heike Engels aus dem Fachbereich und Jürgen Preckel von den Stadtbetrieben in einem der Ex-Bohrbetriebs-Räume.

Foto: Kandzorra, Christian

Vor vier Monaten ist die Sporthalle am Berufsbildungszentrum zur Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine umfunktioniert worden. Schon bald soll die große Halle wieder den Sportvereinen zur Verfügung stehen: Bis Ende Juli sollen die 33 dort zurzeit untergebrachten Menschen umziehen – und zwar in die ehemaligen Räume des RWE-Bohrbetriebs nahe des Kraftwerks Neurath. Die Stadt hat zum 1. Mai insgesamt drei Gebäude auf dem Areal gemietet, die eigentlich abgerissen werden sollten. Doch zumindest bis April können dort bis zu 60 Menschen untergebracht werden. „Dafür sind wir RWE sehr dankbar“, sagt Sozialdezernent Michael Heesch. Zweifellos hat das Unternehmen der Stadt geholfen, die Flüchtlingssituation vergleichsweise schnell in den Griff zu bekommen, wenn auch „nur“ für einige Monate.