„In der Laag“ in Frimmersdorf Bei Starkregen saufen hier die Gärten ab

Frimmersdorf · Sobald kräftiger Regen einsetzt, müssen Bewohner in Frimmersdorf zittern: Der Schlamm fließt von den höher gelegenen Feldern hinter ihren Häusern direkt in die Gärten. Die Schäden sind hoch. Politiker drängen auf eine Lösung.

Die Politiker Willibert Müller (li.) und Jürgen Linges am Ortsrand von Frimmersdorf. Im Hintergrund sind die Felder zu sehen. Durch deren Gefälle fließt Wasser bei Starkregen in Richtung Wohnbebauung – und staut sich in den Gärten.

Foto: Kandzorra, Christian

An die bislang schlimmste Überflutung seines Gartens kann sich Udo Brüggen noch gut erinnern. Das war 2021. Wassermassen, die von den höher gelegenen Ackerflächen bei Frimmersdorf damals in Richtung Wohnbebauung geströmt waren, haben sogar die Schutzmauer am Ende seines Grundstücks durchdrungen. Die schlammige Suppe stand in der Folge tagelang auf dem Rasen und im Blumenbeet. „Meine Frau und ich haben damals unseren Urlaub abbrechen müssen“, weiß Brüggen noch genau. Der Schaden allein auf seinem Grundstück: rund 8000 Euro. Weite Teile des Gartens mussten neu angelegt werden.