Wegen Baumängeln Baumängel: Fünf Windräder müssen gesprengt werden

Grevenbroich/Jüchen · Die sechs Windräder an der „Tagebau-Autobahn“ sind nicht zu retten: Wegen Baumängeln sollen sie noch dieses Jahr weichen. Hersteller Nordex errichtet dort bis 2023 einen neuen Windpark. RWE, NEW und die Stadt Jüchen warten.

Schweres Gerät kam beim Aufbau der mächtigen Windräder im ersten Quartal 2021 zum Einsatz.

Schweres Gerät kam beim Aufbau der mächtigen Windräder im ersten Quartal 2021 zum Einsatz.

Foto: RWE

Die sechs „Mega-Windräder“ mit einer Höhe von 238 Metern an der Tagebau-Trasse der A 44 sollen zurückgebaut werden – noch in diesem Jahr werden fünf der sechs Türme gesprengt. Das haben der Hersteller Nordex und das Betreiberkonsortium aus RWE, dem Versorger NEW und der Stadt Jüchen am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt gegeben. Der Grund: An den Türmen der mächtigen Mühlen wurden Baumängel festgestellt, eine Inbetriebnahme wäre offenbar zu riskant. Für eine der Anlagen muss wegen eines besonderen Schadenbilds ein gesondertes Abriss-Konzept erstellt werden.