Die Krabbeltierchen sind mit einer Länge von vielleicht ein bis zwei Zentimetern vergleichsweise kurz. Aber ihr Appetit ist schier nicht zu bändigen. Die Raupen des Schwammspinners haben im vergangenen Jahr auch Grevenbroich erreicht und sich auf dem jüdischen Friedhof nahe Hemmerden niedergelassen. Anders als die Raupen des Eichenprozessionsspinners sind sie bei der Nahrungsaufnahme nicht wählerisch. Sie fressen die Blätter aller Bäume, laben sich an Hecken und fressen so ziemlich alles kahl, was ihnen in die Quere kommt. Ältere Exemplare sollen sogar ganze Blätter verspeisen und Bäume praktisch „entlauben“ können.
Schwammspinner-Bekämpfung in Grevenbroich „Bio-Keule“ wirkt gegen den Fressfeind der Bäume
Hemmerden/Kapellen · Die Stadtbetriebe kämpfen gegen eine Verbreitung des Schwammspinners. Ein „Hotspot“ der gefräßigen und möglicherweise gesundheitsschädlichen Raupen ist der jüdische Friedhof bei Hemmerden.
25.09.2023
, 06:00 Uhr