Das Obergeschoss des Montanushofs ist im Umbau. Das trifft mit Blick auf den Strukturwandel auch auf das Rheinische Revier zu. Passend hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt dorthin zur zweiten Strukturwandelkonferenz eingeladen – und knapp 100 geladene Gäste kamen. Noch ist nicht viel zu greifen. Nicht einmal das Datum des Kohleausstiegs ist in Stein gemeißelt, auch wenn immer von 2030 gesprochen wird. Ziel ist die Entwicklung einer Digitalwirtschaft. Im März feierte die schwarz-grüne Landesregierung den Plan von Microsoft, im Revier ein KI-Rechenzentrum für Cloud-Services zu errichten – allerdings im benachbarten Rhein-Erft-Kreis. Ob es zu einem Ableger im Grevenbroicher Stadtgebiet kommt, ist noch nicht geklärt. Angesichts dieser Gemengelage blieb Bürgermeister Klaus Krützen (SPD) nur der Weg, auf Optimismus zu setzen. Bereitwillig antwortete er auf die Fragen von Wirtschaftsförderin Kristiane von dem Bussche. Er sprach von „großem Interesse“ und „konkreten Fortschritten“.
Strukturwandelkonferenz in Grevenbroich Land steht an der Seite der Revierstädte
Grevenbroich · Die zweite Strukturwandelkonferenz der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Grevenbroich versuchte eine aktuelle Standortbestimmung. Alle setzen auf den Wandel des Braunkohlereviers hin zu digitaler Industrie.
25.11.2024
, 06:00 Uhr