Grevenbroich muss dringend Kapazitäten schaffen Stadt plant größere Unterkünfte für Geflüchtete

Grevenbroich · Aus Kostengründen sollen statt der geplanten kleineren Unterkünfte nun drei bis vier größere im Stadtgebiet entstehen. Über Details werden die Politiker in einer Sondersitzung beraten. Im Oktober soll der Rat einen Beschluss fassen.

Die in die Jahre gekommene Unterkunft für Geflüchtetet „Am Steelchen“ in Frimmersdorf steht leer. Sie soll einem Neubau weichen.

Foto: Kandzorra, Christian

Der Stadt werden derzeit monatlich zwischen 40 und 60 Menschen zugewiesen, die aus ihren Heimatländern geflüchtet sind – nicht nur aus der Ukraine, auch aus Syrien, Afghanistan und den Maghreb-Staaten. Aktuell leben 1464 Geflüchtete in Grevenbroich, davon 687 in den städtischen Unterkünften, in denen der Platz immer knapper wird. „Geht das so weiter, werden wir innerhalb der nächsten vier Monate unsere Kapazitätsgrenzen erreichen“, sagt Bürgermeister Klaus Krützen besorgt. Dann seien auch die großen Flüchtlingszelte am Hagelkreuz komplett belegt. Und dann?