Unternehmensberater aus Grevenbroich festgenommen Corona-Betrugsskandal: Razzia auch in Grevenbroich

Grevenbroich · Ein 52 Jahre alter Mann aus Grevenbroich ist heute festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Köln hatte wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs im Zusammenhang mit Corona-Soforthilfen eine Großrazzia gestartet.

Der Betrugs-Schaden soll bei 170 000 Euro liegen. Das Foto zeigt die Internetseite des Wirtschaftsministeriums NRW.

Foto: dpa/Martin Gerten

Im Morgengrauen klickten die Handschellen: Ein Unternehmensberater aus Grevenbroich steht offenbar im Mittelpunkt eines groß angelegten Corona-Betrugsskandals. Polizei und Staatsanwaltschaft Köln werfen dem 52-Jährigen vor, für insolvente oder bereits liquidierte Firmen im Frühjahr des vergangenen Jahres die so genannte „NRW Soforthilfe“ beantragt zu haben. Den Schaden bezifferten die Ermittler am Donnerstag auf mindestens 170 000 Euro.