Bundestagsabgeordnete zum vorzeitigen Kohle-Aus Rheinisches Braunkohle-Revier steht vor großen Herausforderungen

Grevenbroich · Der um acht Jahre vorgezogene Ausstieg aus der Braunkohle stellt das Rheinische Revier und damit auch die Stadt Grevenbroich vor große Herausforderungen. Wie die drei Bundestagsabgeordneten aus dem Rhein-Kreis das Ausstiegsdatum 2030 bewerten – und was jetzt zu tun ist.

Der Bundestagsabgeordnete Daniel Rinkert fordert eine arbeitsplatzintensive Nachnutzung für das Kraftwerk Frimmersdorf.

Foto: Zukunftsagentur Rheinisches Revier

Frimmersdorf ist der erste Kraftwerks-Standort im Revier, an dem Strukturwandel-Projekte in größerem Rahmen realisiert werden können. Doch getan hat sich bisher nichts auf dem Gelände der 2021 endgültig abgeschalteten Anlage. Vor allem die Frage des Denkmalschutzes hat ein Vorankommen in dieser Sache gelähmt. Diese Diskussion müsse nun schnellstmöglich beendet werden, „wir brauchen endlich eine Entscheidung“, drängt jetzt der Bundestagsabgeordnete Daniel Rinkert (SPD). Und er macht deutlich: „Neue Museen bringen uns keine neuen Jobs. Frimmersdorf muss nun schnell für eine arbeitsplatzintensive Nachnutzung zur Verfügung gestellt werden.“