Erftverband in Grevenbroich aktiv „Erft-Entfesselung“ kommt voran

Grevenbroich · Nach der Renaturierung bei Frimmersdorf will der Erftverband jetzt zwei Abschnitte nördlich der City anpacken. Es sollen neue Flussschleifen entstehen. Ohne solche Eingriffe könnte es zu Fischsterben, Fäulnis und mehr Stechmücken kommen.

Die Erft, hier der Flussverlauf an der sogenannten Schwarzen Brücke bei Kapellen.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Man könnte sagen: Mit dem Ende des Tagebaus Hambach 2030 wird der Erft der Hahn zugedreht. Ohne das Sümpfungswasser, das in den Fluss geleitet wird, wird die Erft bei Grevenbroich schon in etwa acht Jahren nur noch ein Viertel so viel Wasser führen wie heute. Das ist ein Problem, denn die Erft ist mit ihrem vielerorts begradigten Verlauf auf große Mengen Wasser ausgelegt.