NRW Grevenbroichs „Sofortprogramm Innenstadt“ stagniert

Grevenbroich · Noch gibt es niemanden, der sich um das City-Management kümmern wird. Und auch die preiswerte Untervermietung von leerstehenden Ladenlokalen kommt nicht in Fahrt. Wie es mit dem „Sofortprogramm Innenstadt“ weitergehen soll.

In der weitgehend leer stehenden Coens-Galerie könnte das Bürgerbüro untergebracht werden, etwa auf der ehemaligen CCC-Fläche.

Foto: Kandzorra, Christian

Was die ersten beiden Silben des Begriffs „Sofortprogramm Innenstadt“ betrifft: Grevenbroich scheint es damit nicht ganz ernst zu nehmen. Denn das vom Land geförderte Projekt – das dem Wortlaut nach unverzügliches Handeln vermuten lässt – kommt nicht wirklich in Fahrt. Zumindest konnte das City-Management, über das seit Anfang des Jahres diskutiert wird, noch immer nicht personell besetzt werden. Das gab Wirtschaftsförderer Ralf Müller jetzt vor dem Ausschuss für Innenstadtentwicklung zu. Selbst lokale Akteure, die für das Management in Frage kämen, seien in den vergangenen Monaten nicht angesprochen worden, sagte er auf Nachfrage der Vorsitzenden Martina Suermann (Mein Grevenbroich). Die Wirtschaftsförderung ist mit zwei Personen knapp besetzt, gerade in Corona-Zeiten habe sie viel tun, argumentierte Müller.