Auf der Königshovener Höhe in Grevenbroich SPD schlägt Alternative zur Bauschutt-Deponie vor

Grevenbroich · Statt eine neue Deponie auf der Königshovener Höhe zu planen, sollte eine dort bereits von RWE betriebene Kippe genutzt werden. Das schlägt die SPD vor. Was der Energiekonzern von diesem Vorstoß hält.

Auf dem Gelände des Tagebaus Garzweiler betreibt RWE Power eine Kraftwerksreststoff-Deponie.

Foto: Andreas Krebs / Jana Bauch

Die Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN) plant auf der Königshovener Höhe eine Deponie für Bauschutt und Bodenabfälle. Bis zu 250 000 Tonnen dieses Materials sollen künftig pro Jahr in die ehemalige, seit Jahren vom Motorsportclub Grevenbroich genutzte Tagebaugrube gekippt werden. Die SPD sieht dieses Vorhaben kritisch. Vor allem mit den zu erwartenden Lkw-Bewegungen sei „eine erhebliche Belastung vor allem für die Orte Gindorf, Gustorf und Frimmersdorf verbunden“, befürchtet Fraktionsvorsitzender Daniel Rinkert. „Gerade diese Dörfer haben in der Vergangenheit schon genug durch Kraftwerke und Tagebau schlucken müssen. Irgendwann reicht es“, sagt er.