Grevenbroich will mit Nachbarkommunen kooperieren Bedarf an Wohnraum ist groß

Grevenbroich · Der Bedarf an Wohnraum in der Region ist gewaltig. Die Stadt soll die Gründung einer interkommunalen Gesellschaft mit Bedburg, Jüchen und Rommerskirchen vorbereiten. Das hat der Rat entschieden. Kritiker befürchten Parallelstrukturen.

Die Stadt Grevenbroich strebt an, eine Wohnungsbaugesellschaft zu gründen. Das Foto zeigt Reihenhäuser in Kapellen.

Foto: Kandzorra, Christian

Die Stadt Grevenbroich möchte sich mit Bedburg und Jüchen sowie der Gemeinde Rommerskirchen aktiv am Wohnungsmarkt beteiligen. Dafür soll eine interkommunale Wohnungsbaugesellschaft gegründet werden. Ziel ist es, sicherzustellen, dass bezahlbarer Wohnraum gebaut wird. Die Gründe: Bauland ist derart knapp, dass aus Sicht der Verwaltung gezielt gesteuert werden muss, welche Art von Bebauung darauf realisiert wird. Außerdem rechnet die Verwaltung damit, dass Privatinvestoren eine so hohe Renditeerwartung mit Bauprojekten in Grevenbroich verbinden, dass der Bau von Sozialwohnungen nur schwer realisiert werden kann.