Zukunft des Elisabeth-Krankenhauses in Grevenbroich Ärzte warnen vor Patienten-Tourismus

Grevenbroich · Die Kassenärztliche Vereinigung im Rhein-Kreis schlägt Alarm wegen der geplanten Klinik-Schließung in Grevenbroich: Fällt die Notfallversorgung weg, müssten Patienten über lange Distanzen zu den Krankenhäusern transportiert werden.

Das Elisabethkrankenhaus soll sich zu einem Medizin- und Gesundheitszentrum entwickeln.

Foto: Kandzorra, Christian

In der Diskussion um die Zukunft des Elisabethkrankenhauses legt die Kreisstelle der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein den Finger in die Wunde: Fällt die seit Jahren bewährte Kooperation zwischen der Notdienstpraxis und dem Klinikum Grevenbroich weg, müsse mit einer massiven Zunahme von Transporten in die nächstliegenden Krankenhäuser gerechnet werden, warnt Vorsitzender Dr. Gerhard Steiner. Denn nur so könne eine Anbindung an die Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie und Anästhesiologie gewährleistet werden.