Kartuschen werden zum Problem Lachgas-Konsumenten verteilen Sondermüll in Grevenbroich

Grevenbroich · Der Hype um den „Rausch aus dem Luftballon“ erreicht Grevenbroich. Übrig bleiben Gaskartuschen, die oft in der Landschaft landen – so wie jetzt in Gustorf. Die Stadtbetriebe melden eine Häufung dieses Sondermülls.

 Unbekannte haben nach einer „Lachgas-Party“ die dazugehörigen Kartuschen achtlos an der „Käferallee“ in Gustorf entsorgt.

Unbekannte haben nach einer „Lachgas-Party“ die dazugehörigen Kartuschen achtlos an der „Käferallee“ in Gustorf entsorgt.

Foto: Cremer

In Grevenbroich ist eine Freizeit-Droge auf dem Vormarsch: Offenbar suchen immer mehr Menschen einen Kick durch den Konsum von Lachgas – ein Stoff, der normalerweise etwa für die Herstellung von Schlagsahne genutzt wird. Dass der Hype die Schlossstadt erreicht hat, legen Funde von Gaskartuschen nahe, die die Stadtbetriebe seit Jahresbeginn vermehrt verzeichnen. Letzteres bestätigt Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen. Die Hinterlassenschaften an öffentlichen Plätzen sind ein Problem: Bei den Kartuschen handelt es sich um Sondermüll. Sie können aufgrund von Restmengen des Gases explodieren und gehören deshalb nicht in den Restmüll.