Naturschutz in Grevenbroich Grevenbroich schafft Öko-Areale

Grevenbroich · Stadtweit gibt es knapp 30 Blühwiesen mit einer Gesamtfläche von 60.000 Quadratmetern. Ein Monitoring soll der Stadt helfen, durch ideale Pflege die Artenvielfalt zu schützen. Ein Grevenbroicher Biologe nimmt die Flächen unter die Lupe.

Zarter Falter mit schwarzen Flecken: Die Raupen des Gemeinen Bläulings leben auf Schmetterlingsblütern wie dem Hornklee.

Foto: Tillmanns, Oliver

Blütenpracht statt „Zierrasen“: Um dem Insektensterben entgegenzuwirken, hat die Stadt in den vergangenen Monaten eine Reihe von Blühwiesen angelegt – zusammengerechnet auf einer Fläche von 60 000 Quadratmetern. Mit den knapp 30 Arealen im Stadtgebiet soll die Artenvielfalt gesichert werden. Allerdings: Die Flächen können nicht einfach sich selbst überlassen werden, sondern bedürfen weiterhin der Pflege durch die Stadtbetriebe. Die Frage ist nur: Wie genau? Um eine optimale Pflege für die Blühwiesen festzulegen, ist der Grevenbroicher Biologe Oliver Tillmanns mit einem sogenannten Blühwiesen-Monitoring beauftragt worden – einer Bestandsaufnahme, in der er auch die vorkommenden Insektenarten auflistet.