Zugverkehr zwischen Grevenbroich und Düsseldorf Not-Fahrplan für RB39 wohl bis mindestens Oktober

Grevenbroich · Vias kann offene Lokführer-Stellen kaum nachbesetzen. Der Markt ist leergefegt. Die Gesellschaft legt Probleme offen – und setzt Hoffnung auf Kräfte, die sie selbst ausbildet. Doch das dauert Monate. Herausfordernd wird die Urlaubszeit.

Geschäftsführer Thomas Eßer am Grevenbroicher Bahnhof. Er verdeutlicht, dass Vias die Probleme auf der RB39 ernst nimmt.

Foto: Kandzorra, Christian

Fahrgäste, die mit Zügen der Linie RB39 von Grevenbroich nach Düsseldorf fahren wollen, werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch in den kommenden Monaten in Neuss umsteigen und auf Entlastungszüge zu den Stoßzeiten verzichten müssen. Die Hoffnung des Eisenbahnverkehrsunternehmens Vias, am 1. Juli zum Normalbetrieb zurückkehren zu können, hat sich zerschlagen. Wie Vias-Geschäftsführer Thomas Eßer der Redaktion sagte, ist in Bezug auf die angespannte Personalsituation kurzfristig keine nennenswerte Entspannung in Sicht.