Erste Rohre in Grevenbroich angekommen Türkischer Stahlproduzent liefert Röhren für Rheinwasser-Pipeline

Grevenbroich · Diese Woche sind die ersten XXL-Rohre für die Rheinwasser-Transportleitung geliefert worden. Sie werden in Grevenbroich zwischengelagert. Warum die Röhren in der Türkei hergestellt werden und wie der Transport abläuft.

Zwölf Meter lang, 15 Tonnen schwer: Die ersten Röhren für die Rheinwasser-Transportleitung sind jetzt in Grevenbroich angekommen.

Foto: RWE Power

Nach einer mehrwöchigen See- und Bahnreise sind diese Woche die ersten Stahlrohre für die Rheinwasser-Transportleitung angekommen. Das teilte RWE Power mit. Die Röhren sind um halb Europa gereist: Sie wurden in einem Stahlwerk in der türkischen Provinz Osmaniye nahe der Grenze zu Syrien gefertigt und anschließend verschifft. Auf dem Seeweg ging es quer durchs Mittelmeer, durch die Straße von Gibraltar, den Golf von Biskaya, den Ärmelkanal und schließlich über Nordsee und Weser nach Brake bei Bremen. Dort wurden die je zwölf Meter langen und 15 Tonnen schweren Teile auf einen Güterzug verladen. Das Ziel: Grevenbroich. Am Montag wurde die erste Röhren-Lieferung auf RWE-Betriebsgelände in Empfang genommen. Weit mehr als 200 werden noch folgen.