Tipps aus Grevenbroich Wie Tieren bei Hitze geholfen werden kann

Grevenbroich · Diese Woche sollen die Temperaturen wieder auf bis zu 32 Grad steigen. Wildtiere ächzen unter der Hitze. Grevenbroicher Tierfreunde erklären, was Bürger tun können, um Vögel, Eichhörnchen, Igel und Co. über die Durststrecke zu bringen.

Coco Freudenberg aus Kapellen ist Tierretterin und engagiert sich im Verein Tiernotruf Düsseldorf. Das Foto zeigt sie bei der Rettung eines gefiederten Zeitgenossen. Foto: Freudenberg

Foto: Freudenberg

Die Grevenbroicher Tierfreunde haben ein paar Tipps parat, wie fast jeder Wildtieren über die Durststrecke helfen kann. „Wasser, Wasser, Wasser“, betont die Wevelinghovener „Igel-Mama“ Inge Lempka. Bei ihr werden zurzeit immer wieder dehydrierte Igel abgegeben, die sie aufpäppelt – oft reicht nur etwas Flüssigkeit, um den stacheligen Wildtieren wieder auf die Beine zu helfen. Sie empfiehlt, flache Gefäße mit Wasser – etwa Blumentopf-Untersetzer – an mehreren Stellen in den Garten zu stellen. Gerade die Garten-Besitzer, die wissen, dass in ihrer Nähe Igel leben, sollten das tun. „Das kann auch anderen Tieren helfen, Insekten etwa. Und Vögeln sowieso“, sagt Lempka, die selbst in ihrem Garten mehrere Schalen dieser Art aufgestellt hat, die sie an extrem heißen Tagen morgens und abends mit Wasser befüllt. „Sonst badet einmal eine Amsel und einmal eine Elster darin und das Gefäß ist leer“, sagt sie.