Grevenbroicher an Autobahn erstochen Mutmaßlicher Täter aus Erkelenz ist wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten bekannt

Grevenbroich/Jüchen/Erkelenz · Gut zwei Wochen nach dem tödlichen Angriff auf einen 20-Jährigen an der A540 werden weitere Details bekannt. Der Tatverdächtige soll in der Tatnacht nicht allein unterwegs gewesen sein. Die Polizei hat derweil sein Auto gefunden.

 Der Tatort am Ausläufer der A540 bei Jüchen. Die Polizei hat das Areal unmittelbar nach der tödlichen Attacke abgeriegelt.

Der Tatort am Ausläufer der A540 bei Jüchen. Die Polizei hat das Areal unmittelbar nach der tödlichen Attacke abgeriegelt.

Foto: Dieter Staniek/Stan

Der 25-jährige Mann aus Erkelenz, der im Verdacht steht, in der Nacht zum 2. September einen 20-Jährigen aus Grevenbroich an der A540 erstochen zu haben, ist kein unbeschriebenes Blatt. Der mutmaßliche Täter, der sich einen Tag nach der tödlichen Messerattacke angesichts des hohen Fahndungsdrucks selbst bei der Polizei gestellt hat, ist bereits in den vergangenen Jahren wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. Das hat die Kreispolizeibehörde Neuss auf Anfrage der Redaktion bestätigt. Nur Stunden bevor er sich gestellt hat, soll es in Zusammenhang mit der Tat auch einen SEK-Einsatz in Erkelenz gegeben haben. Der Verdächtige soll aus dem Dorf Katzem stammen.