NRW Kampf mit den Polio-Spätfolgen

Büttgen · Gisela Kelka erkrankte als Kleinkind an Kinderlähmung. Im Alter holt sie die Krankheit mit schlimmen Spätfolgen wieder ein. Kelka fürchtet, bald auf den Rollstuhl angewiesen zu sein. Doch noch verweigert man ihr Pflegestufe zwei.

Gisela Kelka aus Büttgen erkrankte früh an Kinderlähmung. Noch als 71-Jährige kämpft sie mit den Spätfolgen.

Foto: Dieter Staniek

„Kinderlähmung ist grausam, Schluckimpfung ist süß“ – diesen Werbeslogan für die Impfung gegen Poliomyelitis (Polio) kennen alle Kinder der 1960er Jahre. Für Gisela Kelka, Jahrgang 1950, gab es als Kleinkind noch keine Impfung und sie erlebt nun die grausamen Spätfolgen der Polio.