Die Situation im Familienzentrum Büdericher Straße hat sich in den vergangenen Wochen extrem verschärft. Nun hat sich eine Erzieherin in einer E-Mail aüber den Umgang des Trägers – der Stadt Kaarst – mit den Mitarbeitern beschwert. „In den letzten Monaten wurden wir oft vom zuständigen Gesundheitsamt im Stich gelassen und zu unserer großen Enttäuschung auch von unseren Vorgesetzten im Rathaus“, schreibt die Erzieherin, die anonym bleiben möchte. Weiter erzählt sie, was in der Woche vor den Weihnachtsfeiertagen in der Kita vorgefallen sei. So seien die Kita und der Träger am 15. Dezember (Dienstag) über zwei positiv getestete Kinder informiert worden. Eine Erzieherin meldete sich mit Corona-Symptomen krank. Eine weitere Erzieherin aus der Gruppe, die eine Stoffmaske trug, wurde ebenfalls in Quarantäne geschickt. Zwei weitere Mitarbeiterinnen hatten ebenfalls Kontakt zu der Gruppe. Da sie FFP2-Masken trugen, seien sie weder in Quarantäne geschickt noch getestet worden. Um Tests kümmerten sie sich privat. Am Mittwoch (16. Dezember) wurde bekannt, dass das Testergebnis der Kollegin mit den Symptomen positiv ausfiel, am Donnerstag (17. Dezember) erhielt eine der beiden Erzieherinnen mit FFP2-Masken ein positives Testergebnis, einen Tag die andere.
Familienzentrum Büdericher Straße in Kaarst Erzieherin beklagt Zustände in Kita
Kaarst. · In einer anonymen Mail hat sich eine Erzieherin des Familienzentrums Büdericher Straße über den Umgang des Trägers (Stadt Kaarst) beschwert. Der Erste Beigeordnete Sebastian Semmler weist die Anschuldigungen zurück.
28.12.2020
, 06:00 Uhr