Kaarster Elektroinstallateurmeister verzweifelt Kaarster ärgert sich über die Botschaft

Kaarst · Der Kaarster Elektro­installateurmeister Andreas Stein wollte eine Fachkraft aus Bosnien-Herzegowina einstellen, diese darf aber nicht in Deutschland arbeiten – sehr zum Ärger Steins.

Andreas Stein ist auf der Suche nach einer Fachkraft für sein Elektrotechnik-Unternehmen. Ein Bewerber aus Bosnien-Herzegowina, der bei ihm arbeiten möchte, erhält kein Visum.

Foto: Foto: Judith Michaelis (jumi)/Judith Michaelis (jumi)

Andreas Stein ist verzweifelt. Der Kaarster Elektroinstallateurmeister führt die a.s.e-tec GmbH mit Sitz an der Weckenhofstraße in Kaarst und sucht händeringend nach einem fähigen Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr ging einer seiner Mitarbeiter in Rente, dessen Sohn ist Auszubildender bei Stein. Im Februar kamen die beiden auf Stein zu und erklärten, dass der Cousin des Azubis gerne in Deutschland arbeiten würde. Zwar spreche er kein Deutsch, „aber das wäre kein Problem gewesen“, so Stein. Einer seiner Mitarbeiter stammt ebenfalls aus dem ehemaligen Jugoslawien und hätte bei der Einarbeitung helfen können, zudem hätte Stein ihm finanzielle Unterstützung für Deutschkurse zugesichert. Beim Vorstellungsgespräch habe er „einen sehr guten Eindruck gemacht“, so Stein. Auch einen festen Wohnsitz hätte er gehabt. Stein legte einen unterschriftsreifen Arbeitsvertrag vor, der auf den 1. April datiert war.