Bismarckstraße in Holzbüttgen Kampf für den Parkraum

Holzbüttgen · Im Zuge des Mobilitätskonzeptes soll die Bismarckstraße einen zweiten Radstreifen erhalten. Anwohner wollen das aber nicht hinnehmen.

Klaus-Dieter Kitzel, Torsten Roth, Dierk Franken und Almuth Bothe (v.l.) kritisieren die Entscheidung, auf der Bismarckstraße rund 40 Parkplätze wegzunehmen.

Foto: Stephan Seeger

Zwar ist der Bürgerantrag zur Entparkung auf der Bismarckstraße in der letzten Ratssitzung im April abgelehnt und das integrierte Mobilitätskonzept beschlossen worden, doch die Anwohner kämpfen weiter um den Erhalt der rund 40 Parkmöglichkeiten auf ihrer Straße. Albrecht Hummelt führt seit mehr als 40 Jahren den „Kaarster Weinladen“ schräg gegenüber der Araltankstelle und zahlt seitdem Gewerbesteuer an die Stadt. Sollten die Parkplätze am Fahrbahnrand zugunsten eines zweiten Radstreifens wegfallen, so wie es beschlossen ist, wäre das für sein Geschäft eine mittlere Katastrophe. „Zwei- bis dreimal in der Woche erhalte ich Ware, die Lkw dürften dann theoretisch nicht mehr auf der Straße parken“, sagt der Unternehmer. Auch seine Kunden müssten sich dann woanders einen Parkplatz suchen, nur nicht vor seinem Laden. „Es ist geschäftsschädigend. Ich zahle seit 40 Jahren meine Steuern, das ist eigentlich eine Bestrafung für mich“, so Hummelt.