Richtfest und Grundsteinlegung in Büttgen Kaarster Gesamtschule feiert Richtfest

Büttgen · Die neue Gesamtschule in Büttgen hat Richtfest und Grundsteinlegung in einem gefeiert. Mit dabei waren die gesamte Stadtspitze sowie viele künftige Schüler. Das teuerste Bauprojekt in der Stadtgeschichte wird 2023 bezugsfertig sein.

Der traditionelle Spruch zum Richtfest sowie zwei Gläschen Schnaps durften nicht fehlen. Zur Besichtigung trugen die Gäste Helme.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Eigentlich sollte das Orchester der Gesamtschule zu Beginn des Richtfestes und der Grundsteinlegung der neuen Gesamtschule den Song „Happy“ singen. Doch da viele Orchester-Mitglieder sowie die Dirigenten an Corona erkrankt sind, musste die erste große Feier an der neuen Gesamtschule am Risgeskirchweg ohne Live-Musik auskommen. Das Fehlen des Orchesters tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Bürgermeisterin Ursula Baum, Schuldezernent Sebastian Semmler und die Technische Beigeordnete Sigrid Burkhart waren für die Stadtspitze dabei, CDU, Grüne und SPD waren mit vielen Lokalpolitikern vertreten. Auch Volker Werker, Schulleiter des GBG, und Bruno von Berg, Schulleiter des AEG, wollten sehen, wie die neue Gesamtschule aussieht. „Wir machen das alles für euch Schüler, damit ihr ein neues Zuhause habt“, sagte Bürgermeisterin Baum in ihrer Begrüßungsrede. „Wir sind wieder ein Stück weiter und unserem Ziel näher gerückt“, so Baum weiter. In der Gesamtschule werden rund 50 Millionen Euro verbaut. „Der Neubau ist das Ergebnis der Erfolgsgeschichte Gesamtschule Kaarst-Büttgen“, erklärte Baum. Seit dem Startschuss sei diese Schulform beliebt gewesen. Trotz Corona und Lieferschwierigkeiten liegen die Bauarbeiten voll im Plan. „Es ist nicht immer alles glatt gelaufen, aber gemeinsam finden wir immer eine Lösung“, so Baum. Schulleiter Wienold ist froh, dass eine neue Schule das neue Rathaus als größtes Bauprojekt abgelöst habe. „Es ist ein Zeichen für die Zukunft dieser Stadt und ein Zeichen für 50 weitere Jahre erfolgreicher Arbeit am Bildungsstandort in Kaarst“, so Wienold. Acht Jahre habe er mit seinen Kollegen am Raumkonzept für den Neubau gefeilt. „Wir haben Waschbecken und Steckdosen gezählt und um jeden Quadratzentimeter gekämpft“, erinnert sich Wienold.